Ernährung

Was ist Ödem und wie kann man es loswerden?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was ist ein Ödem?
  2. Wer ist von einem Ödem betroffen?
  3. Wie häufig tritt ein Ödem auf?
  4. Was verursacht ein Ödem?
  5. Welche Krankheiten verursachen Ödeme?
  6. Welche Arten von Ödemen gibt es?
  7. Wie wirkt sich ein Ödem auf den Körper aus?
  8. Symptome eines Ödems
  9. Was ist die Ödem-Skala?
  10. Prävention und Beseitigung von Ödemen
  11. Komplikationen eines Ödems
  12. Entwässernde Nahrungsmittel
  13. Welche Nahrungsmittel sollten vermieden werden?
  14. Rezeptvorschläge zur Entwässerung
  15. Zusammenfassung

Was ist ein Ödem?

Ein Ödem bezeichnet die Ansammlung von Flüssigkeit in den Geweben des Körpers, was zu Schwellungen führt. Es tritt häufig an den Füßen, Knöcheln und Beinen auf, kann aber auch das Gesicht, die Hände oder den Bauch betreffen. Die Flüssigkeit, die sich ansammelt, befindet sich außerhalb der Zellen, entweder in den Blutgefäßen oder im interstitiellen Raum, der die Zellen umgibt.


Wer ist von einem Ödem betroffen?

Ein Ödem kann jeden betreffen, tritt jedoch besonders häufig bei schwangeren Frauen und Menschen über 65 Jahren auf.


Wie häufig tritt ein Ödem auf?

Da viele Erkrankungen zu einem Ödem führen können, ist es weit verbreitet. Leichte Ödeme verschwinden oft von selbst, daher gibt es keine genaue Statistik über das Auftreten.


Was verursacht ein Ödem?

Einige der häufigsten Ursachen für ein Ödem sind:

  • Schwangerschaft
  • Übermäßiger Salzkonsum
  • Längeres Sitzen oder Liegen
  • Hormonelle Veränderungen vor der Menstruation
  • Nebenwirkungen bestimmter Medikamente (z. B. Blutdruckmedikamente, entzündungshemmende Medikamente, Steroide)
  • Erkrankungen wie Herzinsuffizienz, Nierenversagen oder Leberzirrhose

Welche Krankheiten verursachen Ödeme?

  • Herzinsuffizienz: Wenn das Herz nicht effektiv genug pumpt, kann sich Blut in den Beinen und Knöcheln ansammeln.
  • Leberzirrhose: Führt zur Ansammlung von Flüssigkeit im Bauchraum und in den Beinen.
  • Nierenerkrankungen: Verursachen Flüssigkeitsansammlungen, oft um die Augen und in den Beinen.
  • Schädigung des Lymphsystems: Das Lymphsystem entfernt überschüssige Flüssigkeit aus dem Gewebe. Wenn es beschädigt ist, kann es zu Schwellungen kommen.

Welche Arten von Ödemen gibt es?

  • Peripheres Ödem: Tritt an den Händen, Armen, Füßen und Beinen auf.
  • Lungenödem: Flüssigkeitsansammlung in der Lunge, oft als Folge von Herzinsuffizienz.
  • Zerebrales Ödem: Eine Flüssigkeitsansammlung im Gehirn, die durch Tumore oder Schlaganfälle verursacht werden kann.
  • Angioödem: Schwellung unter der Haut, oft im Gesicht.
  • Papillenödem: Schwellung des Sehnervs, oft aufgrund erhöhten Hirndrucks.

Wie wirkt sich ein Ödem auf den Körper aus?

Ein Ödem führt zu Schwellungen, die das tägliche Leben beeinträchtigen können. Besonders betroffen sind oft Beine und Füße, was zu Schwierigkeiten beim Gehen führen kann. Ein Ödem kann auch ein Hinweis auf eine ernsthafte Erkrankung sein, die ärztliche Hilfe erfordert.


Symptome eines Ödems

Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Schweregefühl in Armen oder Beinen
  • Schwellung an den betroffenen Stellen
  • Druckempfindlichkeit der Haut, wobei eine Delle bleibt, wenn man auf die geschwollene Stelle drückt
  • Engegefühl in der Haut, die oft glänzend und straff wirkt
  • Schwierigkeiten bei der Bewegung von betroffenen Gelenken

Was ist die Ödem-Skala?

Die Ödem-Skala wird verwendet, um die Schwere des Ödems zu bestimmen. Dabei wird gemessen, wie tief eine Delle in der geschwollenen Haut bleibt, nachdem Druck ausgeübt wurde:

  • Grad 1: 2 mm Delle, sofortiges Zurückspringen der Haut
  • Grad 2: 3-4 mm Delle, die weniger als 15 Sekunden bleibt
  • Grad 3: 5-6 mm Delle, die bis zu 60 Sekunden bestehen bleibt
  • Grad 4: 8 mm Delle, die bis zu 3 Minuten bleibt

Prävention und Beseitigung von Ödemen

Die Behandlung hängt von der Ursache des Ödems ab. Zu den allgemeinen Maßnahmen gehören:

  • Erhöhung der betroffenen Gliedmaßen über Herzhöhe
  • Regelmäßige Bewegung, um den Blutfluss zu fördern
  • Verringerung des Salzkonsums
  • Tragen von Kompressionsstrümpfen zur Unterstützung der Blutzirkulation

Komplikationen eines Ödems

Unbehandelte Ödeme können zu folgenden Komplikationen führen:

  • Schmerzen durch anhaltende Schwellung
  • Erhöhtes Infektionsrisiko
  • Verringerte Durchblutung, was zu Hautschäden führen kann

Entwässernde Nahrungsmittel

  • Wasser
  • Ananas
  • Kiwi
  • Petersilie
  • Salatgurke
  • Grüner Tee
  • Mango
  • Bananen (reich an Kalium)

Welche Nahrungsmittel sollten vermieden werden?

  • Salzreiche Lebensmittel (z. B. Chips, Konserven)
  • Fertiggerichte
  • Zuckerhaltige Getränke
  • Fermentierte Fleischwaren wie Speck

Rezeptvorschläge zur Entwässerung

Dukan-Getränk:

  • 800 ml Wasser kochen und 2 Teebeutel grünen Tee hinzufügen
  • 3 Minuten ziehen lassen, dann herausnehmen
  • Den Saft einer halben Zitrone und 1 Flasche Mineralwasser hinzufügen
  • Gut gekühlt trinken

Kirschstieltee:

  • 1 Tasse Wasser zum Kochen bringen
  • 5-7 Kirschstiele und 1 Teebeutel grünen Tee hinzufügen
  • 3-4 Minuten ziehen lassen und einmal täglich trinken

Zusammenfassung

Ein Ödem kann von leichten bis schweren Symptomen reichen und sollte immer ärztlich abgeklärt werden. Mit den richtigen Maßnahmen wie Ernährungsumstellung, Bewegung und ärztlicher Beratung lässt sich ein Ödem erfolgreich behandeln.

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