Ästhetik

Synovialzysten: Gründe für eine Entfernung und mögliche Vorteile

Was sind Synovialzysten?

Wenn wir an Zysten denken, stellen wir uns oft sichtbare und unschöne Knoten vor, die an verschiedenen Körperstellen, wie Beinen, Händen oder Rücken, auftreten können. Synovialzysten hingegen sind zu Beginn meist weniger sichtbar und entwickeln sich unter der Haut, insbesondere in der Nähe von Gelenken und Sehnen. Sie können jedoch mit der Zeit an Größe zunehmen und zu Beschwerden führen, weshalb ihre Behandlung schon in einem frühen Stadium empfohlen wird. Diese Zysten, die häufig an den Handgelenken, Händen oder Sprunggelenken entstehen, können Schmerzen verursachen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden.

Optisch sind Synovialzysten oft schwer erkennbar, da sie innerhalb der Gelenke oder entlang der Sehnen wachsen und erst ab einer gewissen Größe sichtbar werden. Sie können einen Durchmesser von bis zu 2,5 cm erreichen und sich als pralle Schwellungen an den betroffenen Gelenken zeigen.

Warum ist die Entfernung von Synovialzysten wichtig?

Die Entfernung von Synovialzysten ist besonders wichtig, um Schmerzen und Unannehmlichkeiten in den betroffenen Gelenken vorzubeugen. Synovialzysten entstehen häufig an stark belasteten Gelenken wie den Handgelenken oder Sprunggelenken, und ihre Anwesenheit kann die Bewegung dieser Gelenke erheblich beeinträchtigen. Dies kann zu lokalisierten Schmerzen, Taubheitsgefühlen oder einem Pulsieren der umliegenden Muskeln führen.

Die Symptome treten besonders dann auf, wenn die Zyste Druck auf die umliegenden Knochen und Nerven ausübt, was die Bewegung der Gliedmaßen erschwert. Auch wenn die Zyste in der Nähe von Nerven liegt, kann dies zu starken Schmerzen und Beschwerden führen.

Behandlungsmethoden für Synovialzysten

Die Behandlung von Synovialzysten kann sowohl chirurgisch als auch nicht-chirurgisch erfolgen, je nach der Diagnose des Arztes. Chirurgische Eingriffe gelten als minimalinvasiv und werden meist unter lokaler Betäubung durchgeführt, sodass nur ein kurzer Klinikaufenthalt erforderlich ist. Der Eingriff umfasst die Entfernung der Zyste und ihrer Verbindung zu den Gelenken oder Sehnen, um eine vollständige Heilung zu gewährleisten.

In einigen Fällen kann jedoch auch eine Aspirationsbehandlung ausreichend sein, bei der der in der Zyste enthaltene Synovialflüssigkeit abgesaugt wird. Diese Methode birgt jedoch das Risiko, dass die Zyste wieder auftritt, da die Verbindung zur Gelenkkapsel bestehen bleibt.

Was ist eine Tendinöse oder Synovialzyste?

Eine tendinöse Zyste – auch als Synovialzyste bekannt – ist eine mit Synovialflüssigkeit gefüllte Schwellung, die sich in der Nähe eines Gelenks oder einer Sehne entwickelt. Diese Zysten sind gutartig, das heißt, sie sind nicht krebsartig. Die Größe einer tendinösen Zyste kann stark variieren: Einige sind so klein wie eine Erbse, andere können so groß wie ein Golfball werden. Der in der Zyste enthaltene Flüssigkeitstyp ist normalerweise Synovialflüssigkeit, eine gelartige, klare und dicke Substanz, die natürlicherweise in allen Gelenken vorkommt. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Reibung zwischen den Gelenkstrukturen zu verringern.

An welchen Stellen treten tendinöse Zysten am häufigsten auf?

Die häufigsten Stellen für das Auftreten von tendinösen Zysten sind:

  • Rückseite der Hand und das Handgelenk.
  • Innenseite des Handgelenks (Handfläche).

Seltenere Stellen umfassen:

  • Grundgelenke der Finger (auf der Handfläche).
  • Fingerspitzen (bekannt als Schleimzysten).
  • Äußeres Knie.
  • Außenseite des Sprunggelenks.
  • Rücken des Fußes.

Warum entstehen Synovialzysten?

Die genauen Ursachen für die Entstehung von Synovialzysten sind noch nicht vollständig geklärt. Es gibt jedoch zwei gängige Theorien:

  1. Synovialzysten können durch Verletzungen oder Überlastung der Gelenke oder Sehnen entstehen, die die Bildung dieser Flüssigkeitsansammlungen begünstigen.
  2. Eine andere Theorie besagt, dass sie auf Fehlbildungen oder Defekte in den Gelenkkapseln oder Sehnenscheiden zurückzuführen sind.

Symptome und Komplikationen

In den meisten Fällen sind Synovialzysten asymptomatisch, das heißt, sie verursachen keine Schmerzen oder Beschwerden. In einigen Fällen, insbesondere wenn die Zyste Druck auf Nerven ausübt, können jedoch folgende Symptome auftreten:

  • Schmerzen in der Nähe des betroffenen Gelenks.
  • Taubheitsgefühle.
  • Muskelschwäche.

In schweren Fällen kann eine Zyste sogar die Bewegungsfähigkeit des betroffenen Gelenks einschränken. Zum Beispiel könnte eine Synovialzyste im Handgelenk das Beugen der Hand oder der Finger erschweren.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Obwohl Synovialzysten meist keine medizinischen Notfälle sind, sollte man einen Arzt aufsuchen, wenn Schmerzen, Taubheit oder andere Symptome auftreten, die die alltäglichen Bewegungen beeinträchtigen. Eine frühzeitige Behandlung kann helfen, die Entwicklung von Komplikationen zu verhindern.

Diagnose und Behandlung von Synovialzysten

Die Diagnose einer Synovialzyste erfolgt in der Regel durch eine körperliche Untersuchung und eine Anamnese des Patienten. In einigen Fällen kann der Arzt zusätzliche bildgebende Verfahren wie eine Ultraschalluntersuchung oder Magnetresonanztomographie (MRT) anordnen, um die genaue Lage und Größe der Zyste zu bestimmen.

Die Behandlung hängt von den Symptomen ab. Asymptomatische Zysten erfordern in der Regel keine Behandlung und sollten nur überwacht werden. Symptomatische Zysten hingegen können eine gezielte Behandlung erfordern, die von Immobilisierung, Aspirationsbehandlung bis hin zu einer chirurgischen Entfernung reicht.

Prognose und Vorbeugung

Die Prognose für asymptomatische Synovialzysten ist gut, solange sie nicht größer werden oder Druck auf Nerven ausüben. Für symptomatische Zysten kann die chirurgische Entfernung oder die Aspirationsbehandlung wirksam sein, jedoch besteht das Risiko eines Wiederauftretens, insbesondere nach einer Aspirationsbehandlung.

Eine spezifische Vorbeugung für Synovialzysten ist nicht möglich, da die genauen Ursachen noch nicht vollständig verstanden sind. Es wird jedoch empfohlen, Gelenke und Sehnen nicht übermäßig zu belasten, um das Risiko von Mikroverletzungen zu verringern, die zur Bildung von Zysten beitragen könnten.

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